Montag, 17. Oktober 2011
Radikaler Konstruktivismus
p.sherlock, 11:47h
Die zentrale Aussage des Radikalen Konstruktivismus besagt, dass man kein bewusstseinsunabhängiges Bild der Realität erhalten kann. Jedwedes Erkennen ist immer ein Konstrukt aus der aktuellen sinnlichen Wahrnehmung und sinnlichen Reizen aus unserer Erfahrung. Das heißt konkret, dass es uns nicht möglich ist die Realität, so wie sie ist, wahr zu nehmen. Jedes Erkennen ist also rein subjektiv und, da jeder Erfahrungswert individuell ist, kann keinerlei universelle Wahrheit existieren.
Das ist ziemlich starker Tobak, wenn man sich dabei vor Augen führt, an welchen Grundfesten dieser Gedanke rüttelt. Alles was wir für sicher halten, Werte, Tugenden, Glauben, Regeln oder Gesetze sind damit anzweifelbar. Natürlich verlangt keiner von einem Gesetzt Unfehlbarkeit, jedoch bietet es einen gewissen Spielraum für die Gültigkeit.
Unsere Wertevorstellung muss sich zukünftig an anderen Dingen orientieren als an festgeschriebenen Vorgaben. Es muss in unser Bewusstsein eindringen, dass wir, wenn wir „Verurteilen“ es immer eine subjektive Sichtweise ist.
Ich gehöre ja doch zu denjenigen, die immer gehofft haben dass es irgendwo doch eine Universelle Wahrheit gibt, davon muss ich mich jetzt wohl trennen.
Das ist ziemlich starker Tobak, wenn man sich dabei vor Augen führt, an welchen Grundfesten dieser Gedanke rüttelt. Alles was wir für sicher halten, Werte, Tugenden, Glauben, Regeln oder Gesetze sind damit anzweifelbar. Natürlich verlangt keiner von einem Gesetzt Unfehlbarkeit, jedoch bietet es einen gewissen Spielraum für die Gültigkeit.
Unsere Wertevorstellung muss sich zukünftig an anderen Dingen orientieren als an festgeschriebenen Vorgaben. Es muss in unser Bewusstsein eindringen, dass wir, wenn wir „Verurteilen“ es immer eine subjektive Sichtweise ist.
Ich gehöre ja doch zu denjenigen, die immer gehofft haben dass es irgendwo doch eine Universelle Wahrheit gibt, davon muss ich mich jetzt wohl trennen.
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