Freitag, 21. Oktober 2011
Jean-Baptiste Lully
p.sherlock, 15:31h
Jean-Baptiste Lully, geboren 1632 in Italien, war DER Komponist des Hochbarock schlecht hin. Er komponierte vorwiegend für Ludwig XIV. und dessen Hof. Da der König, Vorbild für alle Monarchen seiner Zeit, Lullys Musik auch für politische Ziele einsetzte, etablierte er damit die Musik des französischen Barock an sämtlichen Höfen Europas.
Lully, der 1661 französischer Staatsbürger wurde, war kein bequemer Zeitgenosse. Sich seiner Genialität bewusst, nutzte er ohne Skrupel die Gunst des Königs für sich und schuf sich so mächtige Feinde am Hof. Anfangs verband vor allem der Tanz den Komponisten mit dem König. Dann, mit zunehmendem Alter tanzte der König nichtmehr und auch Lullys Musik war nicht mehr einzigartig, da er viele Nachahmer fand die sich im selben Licht sonnen wollten. Als der Einfluss, den Lully durch seine Musik beim König hatte schwand, begann auch sein Stern am Hof zu sinken.
Interessante Aspekte liefert nach wie vor die Freundschaft Lullys mit dem Theaterdirektor und Dramatiker Molière. Durch ihre Zusammenarbeit wurden Werke geschaffen, die ihre Zeit weit überdauern sollte.
Rauschende Feste mit Musik, Tanz und Feuerwerk sollten der Welt die Größe und den Glanz Ludwigs XIV. vor Augen führen. Das uns auch noch heute Ludwig XIV. als Sonnenkönig im Gedächtnis ist, hat er nicht zuletzt auch Lullys Musik zu verdanken.
Jean-Baptiste Lully verstarb 1687 an Wundbrand, nach dem er sich mit einem, damals Mannshohen, Taktstock den Fuß verletzte.
Mein absolutes Lieblingsstück:
Marche pour la cèrèmonie des Turcs
Lully, der 1661 französischer Staatsbürger wurde, war kein bequemer Zeitgenosse. Sich seiner Genialität bewusst, nutzte er ohne Skrupel die Gunst des Königs für sich und schuf sich so mächtige Feinde am Hof. Anfangs verband vor allem der Tanz den Komponisten mit dem König. Dann, mit zunehmendem Alter tanzte der König nichtmehr und auch Lullys Musik war nicht mehr einzigartig, da er viele Nachahmer fand die sich im selben Licht sonnen wollten. Als der Einfluss, den Lully durch seine Musik beim König hatte schwand, begann auch sein Stern am Hof zu sinken.
Interessante Aspekte liefert nach wie vor die Freundschaft Lullys mit dem Theaterdirektor und Dramatiker Molière. Durch ihre Zusammenarbeit wurden Werke geschaffen, die ihre Zeit weit überdauern sollte.
Rauschende Feste mit Musik, Tanz und Feuerwerk sollten der Welt die Größe und den Glanz Ludwigs XIV. vor Augen führen. Das uns auch noch heute Ludwig XIV. als Sonnenkönig im Gedächtnis ist, hat er nicht zuletzt auch Lullys Musik zu verdanken.
Jean-Baptiste Lully verstarb 1687 an Wundbrand, nach dem er sich mit einem, damals Mannshohen, Taktstock den Fuß verletzte.
Mein absolutes Lieblingsstück:
Marche pour la cèrèmonie des Turcs
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